In diesem Jahr fand das Vertreter-Treffen erstmals nicht bei SERRA statt, sondern bei der Firma Lira in der Ukraine. Die Firma vertreibt seit vielen Jahren SERRA-Sägewerke und hat auch selbst viel Technik von SERRA im Einsatz.
Dazu zählen drei Sägewerke für den Rundholzeinschnitt und mehrere Maschinen für den Nachschnitt: zwei Besäumsägen (Quartett), eine Mehrkopfbandsäge (MK 402) und die neue Nachschnittkreissäge (CS 600). Im Schleifraum arbeiten Shark 100 und Shark 200. Die gesamte Sägetechnik kommt also von SERRA. Pro Jahr verarbeitet Lira 40.000 Festmeter Rundholz zu Profilbretter und –Leisten und Leimholzplatten. Die Waren werden hauptsächlich für den heimischen Markt produziert. Lira exportiert aber auch nach Aserbaidschan, Kasachstan, Bulgarien, Griechenland und Deutschland. Dafür wird in zwei Schichten und 20 Stunden pro Tag gearbeitet. In der jahrelangen Zusammenarbeit mit SERRA hat Lira auch viele neue Produkte getestet.
Da die Maschinen viel intensiver genutzt werden als anderswo, ist ein Langzeittest dort viel effektiver.
Die Vertreter aus Frankreich, England, Irland, Holland, Estland, sowie einigen afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern reisten am 8. März an, wo bei einem gemeinsamen Abendessen die Firma Lira vorgestellt wurde. Am nächsten Tag Besichtigung des eindrucksvollen Betriebes. Im Seminarraum gab es dann eine Vorstellungen verschiedener Projekte, die im Jahr 2016 realisiert wurden. Darunter eine Anlage für einen Kunden in Frankreich mit Einzelabnahme und Bürstenreinigung der gesägten Bretter. Eine Präsentation der Neuheiten, die auf der Ligna erstmals vorgestellt werden, beendete den Tag. Am Vormittag des zweiten Tages gab es einen Vortrag über Verkaufspsychologie und Körpersprache. Ein Bericht über aktuelle Sägeblattpflege und neue Erkenntnisse über Sägetechnik, sowie Tipps und Tricks rund um den technischen Service an SERRA Sägewerken folgten am Nachmittag. Mit dem traditionellen Kegelabend, der bei Vertreter-Treffen immer statt findet, endete der offizielle Teil des Treffens. Am darauf folgenden Tag gab es noch eine Stadtbesichtigung der schönen Stadt Kiew. Gut informiert und motiviert machten sich alle Teilnehmer wieder auf den Heimweg.